Präventive Maßnahmen
Unsere Schule hält es für richtig, einen nachhaltigen Schritt in Sachen Gewaltprävention zu gehen und die Kinder zu informieren und zu stärken.
In der Schuleingangsphase nehmen unsere Kinder an dem Projekt „Die große Nein-Tonne“ und im vierten Schuljahr an dem Projekt „Mein Körper gehört mir“ der theaterpädagogischen Werkstatt Osnabrück teil.
Ziele des Projektes sind:
- Stärkung des eigenen Ich
- Nein – sagen lernen
- Körper ist persönliches Eigentum
- Bereitschaft zur Abwehr von Übergriffen
- das Schweigen zu brechen
- Gefahrensituationen vorbeugen
Interventionen und Konsequenzen – „Gelbe Zettel“
Kinder können bei Verstößen gegen die Schulordnung einen „Gelben Zettel“ bekommen. Die Konsequenz „Gelber Zettel“ wirkt als Erziehungsmaßnahme, da die Kinder ihr Fehlverhalten schriftlich formulieren müssen.
„Gelbe Zettel“ können von allen Erziehenden ausgegeben werden, sie haben eine hohe Akzeptanz und werden von allen sehr ernst genommen.
Erhält ein Schüler oder Schülerin einen „Gelben Zettel“, formuliert er oder sie den Regelverstoß und überlegt Handlungsalternativen, die er oder sie ebenfalls aufschreibt. Beim Ausfüllen benötigen viele Kinder die Unterstützung von Erwachsenen. Um den erzieherischen Wert durch das Überlegen und Formulieren der Handlungsalternativen auszuschöpfen, ist auch bei älteren Schülern eine Unterstützung beim Schreiben gut.
Ein „Gelber Zettel“ muss von den Eltern unterzeichnet werden. Nach drei gelben Zetteln findet ein Gespräch mit dem Kind, einer Lehrerin und der Schulleitung statt. Bei fünf gelben Zetteln werden die Eltern schriftlich zum Gespräch mit der Schulleitung eingeladen.